Kerzen aus Bienenwachs – warmes Licht mit natürlichem Duft

Bienenwachs ist eines der ältesten Materialien zur Herstellung von Kerzen. Seine warm-goldene Farbe, der sanfte Honigduft und die lange Brenndauer machen Bienenwachskerzen zu einer nachhaltigen und wertvollen Alternative zu industriellen Kerzen.

Warum Bienenwachskerzen?

Kerzen aus reinem Bienenwachs haben viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Paraffin- oder Stearinkerzen:

  • 100% natürlich, ohne künstliche Zusätze oder Schadstoffe
  • Längere Brenndauer durch die hohe Dichte des Wachses
  • Angenehmer Duft mit einer dezenten Honignote
  • Saubere Verbrennung, mit dem richtigen Docht ohne Rußbildung
1. Herstellung von Bienenwachskerzen

Es gibt verschiedene Methoden, um Bienenwachskerzen herzustellen:

Gegossene Kerzen
  • Das flüssige Wachs wird in Kerzenformen aus Silikon gegossen.
  • Ein Docht wird mittig in der Form platziert und mit Haltevorrichtungen fixiert.
  • Nach dem Erkalten werden die Kerzen vorsichtig aus der Form gelöst.
Gezogene Kerzen
  • Der Docht wird wiederholt in flüssiges Bienenwachs getaucht und zwischendurch abgekühlt.
  • Durch mehrere Schichten wächst die Kerze allmählich auf die gewünschte Dicke.
Gerollte Kerzen aus Wabenplatten (sogenannten Mittelwänden)
  • Dünne Bienenwachsplatten mit typischer Wabenstruktur werden um einen Docht gerollt.
  • Diese Technik ist einfach, benötigt kein Schmelzen und ist ideal für kreative Kerzengestaltungen mit Kindern, da nicht mit heißem Wachs gearbeitet wird.
2. Die richtige Dochtwahl

Die Wahl des Dochtes ist entscheidend für eine gleichmäßige Verbrennung.

  • Abhängig von Größe und Aufbau der Kerze werden unterschiedliche Dochte eingesetzt.
  • Baumwolldochte sorgen für eine ruhige, flackerfreie Flamme.
3. Lagerung und Verwendung

Nach der Herstellung ruhen die Kerzen, bis das Wachs eine optimale Festigkeit erreicht hat. Beim Abbrennen entfalten sie ihren natürlichen, warmen Honigduft und sorgen für ein gemütliches, wohltuendes Ambiente.